Früher oder später kommt in deiner Fotografie-Karriere der Moment, wo dich das Thema Fotografieren mit Blitz beschäftigt. In Abhängigkeit dessen, also ob früher oder später, wirst du wohl schon einige Märchen über das berühmt berüchtigte „Blitzen“ gelesen haben. 😉

Gut möglich, dass die Thematik beinahe furchteinflössend wirkt. Allenfalls bist du bereits drauf und dran Partei zu ergreifen und zu den ewigen available light Fotografen zu ziehen. Was grundsätzlich nicht verkehrt ist. 😉 Trotzdem solltest du den Blitz nicht vorneweg aus deiner Fotografie verbannen. Weil erstens ist er nichts Schlechtes und zweitens ist Fotografieren mit Blitz auch nicht sonderlich schwer. Zumal lassen sich mit Hilfe eines Blitzes Bilder erschaffen, die ohne nicht möglich wären.

Hast du erst mal ein besseres Verständnis für den Umgang mit externem Licht erlangt, wirst du es zu 99% schätzen. Es erweitert deine fotografischen Möglichkeiten. Ob und wie intensiv du schlussendlich mit einem Blitz fotografierst, ist natürlich dir überlassen. Denn Blitzen ist überhaupt kein Muss. Aber wenn du die Stärken kennst, wirst du ihn höchstwahrscheinlich regelmässig einsetzen.

Blitzlicht gegen natürliches Licht

Fotografieren mit Blitz spaltet die Fotografen in zwei Lager. Einerseits gibt es die Befürworter von Blitzlicht. Menschen, die gerne mit externem Licht arbeiten und sich jenes zu Nutze machen. Andererseits gibt es aber auch die Blitzgegner. Fotografen, die lediglich das verfügbare Licht präferieren. Alles was nicht available light ist, ist sowieso künstlich und schlecht. In etwa so, wie Bildbearbeitung fehl am Platz sei. 😉

Solche Grundsatzdiskussionen gibt es beinahe überall. Vor allem wenn ich mir das Thema Bildbearbeitung vor Augen führe. ^^ Auch in der Autofotografie gibt es eine gegensätzliche Meinungsbildung im Zusammenhang mit dem Polfilter. Unterschiedliche Meinungen sind legitim und sorgen stets für reichlich Gesprächsstoff. Trotzdem beziehe ich vorne weg Stellung zur Thematik „Fotografieren mit Blitz“.

Ich bin ein absoluter Befürworter von Blitzlicht in der Fotografie. Und zwar aus ganz einfachem Grund. Schlussendlich geht es mir lediglich ums finale Bild. Ob ich das nun mit natürlichem Licht, externen Licht oder gar mit digitalem Licht erstellt habe, ist mir salopp gesagt egal. Wichtig ist mir das Resultat. Es ist doch sekundär, ob ein gutes Foto geblitzt wurde oder eben nicht. Hauptsache das Bild gefällt und entspricht den Erwartungen des Fotografen und des Kunden.

Bist du immer noch nicht einverstanden? Dann hilft dir vielleicht diese Eselsbrücke, um deine Sichtweise bezüglich Blitzgeräte in der Fotografie zu überdenken. 😉

Ich gehe der Annahme, dass du wahrscheinlich gerne Musik hörst?! Dann stell dir vor: Der Fotograf ist quasi Sänger. Die Kamera mutiert zum Mikrofon.

Nun frage ich dich, ob ein Lied nur gut ist, wenn jemand ausschliesslich seine „natürliche“ Stimme verwendet? Also nur Sänger und Mikrofon. Oder dürfen allenfalls auch weitere Instrumente eingesetzt werden? Also Gitarre, Klavier, Verstärker und was weiss ich noch alles.

Worauf ich hinaus will. Es spielt doch keine Rolle, ob das Lied lediglich aus purem Gesang besteht oder mit Hilfe von 50 Instrumenten erzeugt wurde. Wichtig ist nur, dass es dir gefällt! Der blosse Einsatz von Hilfsmitteln rechtfertigt noch keine Beurteilung hinsichtlich Qualität des Ergebnisses. Weder in der Musik noch in der Fotografie.

Um also wieder zur Fotografie zurückzukehren. Es ist egal ob Blitz, Reflektoren, Filter und Co. oder nur das natürliche Licht zum Einsatz gekommen sind. Hauptsache das Bild ist gut. 

Merke dir eins! Fotografieren mit Blitz ist nicht besser oder schlechter als das Knipsen ohne Blitz. Überhaupt nicht! Ein Blitz verhilft dir lediglich zur mehr Kontrolle über das Licht! Du bist unabhängiger vom Umgebungslicht und kannst das Licht gezielter einsetzen. Sofern es benötigt wird.

Warum ich mit Blitz fotografiere

Wie du nun weisst, schliesse ich weder Blitzlicht noch verfügbares Licht kategorisch aus. Nein! Ich versuche jeweils meine Ideen bestmöglich umzusetzen. Dabei wäge ich ab, welche Hilfsmittel ich inwiefern einsetzen kann, um mein Ziel erreichen zu können. Demzufolge ist bei meiner Art der Fotografie stets die Frage, was ich wie erreichen möchte und wie die Gegebenheiten vor Ort aussehen.

Folglich ist es Ermessenssache, ob ich bei einem Shooting mit Blitz fotografiere, Licht mittels Lightpainting male oder nur mit dem verfügbaren Licht arbeite.

Hauptsache Licht. Wichtig ist, dass ich es meinen Wünschen entsprechend einsetzen kann.

Ich gebe aber zu, dass ich für die Fahrzeugfotografie relativ häufig externes Licht einsetze. Fotografieren mit Blitz gehört für mich beim Auto fotografieren beinahe zur Tagesordnung. Jedenfalls wenn der Faktor Zeit es beim jeweiligen Shoot auch zulässt.

Blitzlicht hilft mir, dass Auto und dessen Form besser erkennbar zu machen. Ich kann damit die Konturen herausarbeiten und die Kontraste steigern. Egal ob das natürliche Licht sich von seiner besseren Seite zeigt oder nicht. Auch habe ich beim Fotografieren mit Blitz die Möglichkeit, dunkle Bereiche unproblematisch aufzuhellen. Ohne diese Tiefen erst später in der Bildbearbeitung wieder hochzuziehen. Obschon das für meine Nikon D850 kein Problem ist. Trumpft die Kamera doch mit einem unfassbar guten Dynamikumfang.

Doch es ist förderlich schon während dem Shooting die Dinge so gut wie möglich auf den Sensor zu brennen. Das reduziert den nachträglichen Bildbearbeitungsaufwand enorm.

Ein weiterer Vorteil beim Einsatz von Blitzlicht ist dessen Lichtabfall. Die Intensität des Lichtes nimmt nämlich nicht gleichmässig ab. Aus diesem Grund kannst du beispielsweise mittels Blitz einen schwarzen Hintergrund erschaffen. Gleichzeitig lässt sich durch Distanzsteigerung zwischen Lichtquelle und Motiv eine gleichmässige Ausleuchtung erzeugen. Oder warum denkst du, sind in einem Fussballstadion die Lichtmasten so hoch?! 😉 Das nennst sich übrigens reziprokes Quadratgesetz.

Externes Licht kann also in vielerlei Hinsicht sehr hilfreich sein. Aus diesem Grund setze ich es kontinuierlich ein.

Beispiele von geblitzten Fotos. Bilder mit Blitzlicht.

Nachfolgend nun ein paar Beispiele. Diese Bilder sind mit Hilfe von Blitzlicht entstanden.

Autofotograf phPics fotografiert den Ferrari mit Blitzlicht.
Tipps beim Fotografieren mit Blitz.
Ferrari 812 Superfast Seitenansicht. Autofotografie von phPics.
Das Cockpit des Ferrari 458 Italia. Fotoshooting im Sulzer Areal in Winterthur.
Blitzen ist in der Auto-Fotografie gang und gäbe.
Mercedes A45 AMG in der Dreiviertelansicht
Mit Wasser und Jinbei HD610 Blitz. Der Porsche 911.

Es muss nicht immer extrem sein. Du kannst den Blitz auch relativ subtil für gewisse Bereiche einsetzen. Ohne dass es dem Betrachter sofort auffällt, dass der Fotograf überhaupt mit einem Blitz fotografiert hat.

Oder hättest du bei sämtlichen Beispielen sofort den Einsatz von Blitzlicht erkannt? 😉

Diese unterschiedlichen Blitze gibt es.

Deine ersten Blitzerfahrungen hast du eventuell schon gesammelt. Und zwar mit dem integrierten Kamerablitz. Bei früheren Modellen wurde jener nämlich fix verbaut. Heute ist das jedoch nur noch selten der Fall.

Aber der integrierte Kamerablitz ist nicht allein. Es gibt noch weitere Blitz-Arten. So ist das der Aufsteckblitz als auch der Studioblitz. Der Aufsteckblitz wird zum Teil auch System- oder Kompaktblitz genannt. Der Studioblitz wird mittlerweile jedoch nicht nur ausschliesslich für das klassische Fotostudio verwendet. Vielmehr gibt es portable Studioblitze, welche mit Akku auch problemlos on Location eingesetzt werden können.

Aufsteckblitz oder Studioblitz?

Wenn du dich mit externem Blitzlicht auseinandersetzt, kommst du um nachfolgende Frage nicht herum: Aufsteckblitz oder Studioblitz kaufen?

Der Aufsteckblitz Nikon SB-700
Ein klassischer Aufsteckblitz
Ein portabler Studioblitz mit Akku

Wie so oft hängt das von deinen Bedürfnissen ab. Es gibt aber ein paar Dinge, die ich dir vorab auf den Weg geben kann:

  • Kosten
    Ein Studioblitz kostet tendenziell mehr als ein Aufsteckblitz. Bei renommierten Marken ist bei den Studioblitzen gegen oben fast keine Grenze gesetzt. Aber auch ein Aufsteckblitz der Kamerahersteller kostet bereits ein paar Taler. Doch es gibt unabhängige Drittanbieter, die mittlerweile ausserordentlich gute Ware produzieren. Egal ob Aufsteck- oder Studioblitz. Yongnuo* und Jinbei sind da sicherlich Paradebeispiele.
  • Power
    Ganz klar, mit einem Aufsteckblitz kommst du irgendeinmal an die physikalische Grenze. Brauchst du viel Leistung (beispielsweise für grosse Objekte wie Autos) eignet sich ein Studioblitz besser. Zwecks Power gibt es noch eine weitere Unterscheidung. Beim Aufsteckblitz wird die Leistung mittels Leitzahl angegeben. Beim Studioblitz mit Wattsekunden. Wenn du Glück hast, findest du bei manchen Studioblitzen auch noch eine Leitzahlangabe. Leider ist ein Vergleich relativ schwierig. Es gibt keine tabellarische Form, welche dir Leitzahl und Wattsekunden gegenüberstellt.
  • Flexibilität
    Ein Aufsteckblitz trumpft hier enorm. Schliesslich wird er mit Batterien betrieben. Auch das Gewicht ist dabei verhältnismässig niedrig.
    Ein Studioblitz braucht hingegen Strom. Bei Outdoor-Shootings ist Strom zum Teil ein Problem. Erfreulicherweise gibt es inzwischen schon zahlreiche portable Studioblitze, welche mit einem Akku betrieben werden. Obacht, diese kosten dementsprechend mehr. Zudem geht ein Akku ins Gewicht.
    Nicht zu verachten ist die Transportfähigkeit. Möchtest du kompakt unterwegs sein? Dann ist wahrscheinlich ein Aufsteckblitz die sinnvollere Variante. Verstaust du diesen doch problemlos in deinem Fotorucksack. Ein Studioblitz hingegen braucht einen eigenen Transportkoffer und in der Regel ein zusätzliches Lampenstativ. #sperrig
    Alternativ eignet sich natürlich auch ein Assistent, welcher das Licht entsprechend hält. 😉
  • Lichtform
    Du willst das Licht gezielt mittels Lichtformern formen? (Wie das klingt… ^^) Dann führt langfristig kein Weg an einem Studioblitz vorbei. Ein kleiner Akkublitz ist schliesslich nicht geeignet, um grosse Lichtwannen ausleuchten zu können. Einerseits bauformbedingt, andererseits leistungsbedingt.
  • Speed
    Wenn es um die ultimative Geschwindigkeit bezüglich Einsatzbereitschaft geht, gibt es natürlich Unterschiede. Aufgrund der Bauart hat ein Studioblitz hierbei leichte Vorteile gegenüber dem Aufsteckblitz. Bei voller Leistung ist der Studioblitz in der Regel schneller aufgeladen und wieder einsatzbereit.

Taugt der integrierte Kamerablitz etwas?

Ganz ehrlich? Nein. Jedenfalls nicht für professionelle Ansprüche. Gewiss kann es in Notsituationen hilfreich sein, mit dem internen Kamerablitz ein kleines Aufhelllicht zu haben. Aber wirklich nur für den Notfall.

Den Blitz kannst du dir streng genommen sparen. Wenn du richtig blitzen willst, brauchst du einen separat erwerblichen Blitz. Damit lässt nämlich auch entfesselt blitzen, was mit dem integrierten Kamerablitz nicht geht.

Viele Kamerahersteller verzichten mittlerweile sogar – bei DSLR und DSLM – auf einen integrierten Blitz. Meine alte Nikon D800 verfügte noch über einen Klappblitz. Hingegen meine aktuellen Nikon D850 und Z6 haben keinen mehr. Ich denke das zeigt eindeutig, dass ein solcher Kamerablitz nicht wirklich das Gelbe vom Ei ist. 😉

Was sind die Vorteile beim Fotografieren mit Blitz?

Der grösste Vorteil ist die Kontrolle über das Licht. Du kannst das Licht gezielt steuern. Nämlich so wie du es brauchst (unter Berücksichtigung des reziproken Quadratgesetzes). Benötigt das Gesicht deines Models beispielsweise mehr Licht, dann können Blitz und/oder Reflektor helfen. Muss der Hintergrund dunkler werden, dann spiele unter anderem mit dem Abstand von Blitz und Motiv.

Mit einem Blitz kannst du einem flauen Foto im Gegenlicht zu mehr Kontrast verhelfen. Ausserdem lässt sich der Blitz auch für das Einfrieren von Momenten einsetzen. Oder denkst du, dass ein Fotoshooting mit Wasser ohne Blitz auch so cool daherkommen würde?!

Fotografieren mit Blitz eignet sich hervorragend für Autos

Nicht zu vergessen ist der Vorteil bei schlechten Lichtverhältnissen. Ein geblitztes Foto produziert in der Dunkelheit ein rauscharmes Foto. Ohne dem Fotografieren mit Blitz könntest du nur mittels hoher ISO entgegensteuern. Oder aber mit einem Stativ.

Dann bleibt da noch der Look. Ja, mittels Blitz kannst du deinem Foto zu einem klassischen „Porty“ Look verhelfen. Schön knackig. Selbstverständlich kannst du das Blitzlicht aber auch subtil einsetzen. So dezent, dass schlussendlich kaum jemand sieht, dass du mit Blitz fotografiert hast.

Nachteile beim Einsatz von Blitzlicht

Ich habe es schon in einigen Blogartikeln bezüglich Autofotografie angesprochen. Der Einsatz von externen Leuchtmitteln wie zum Beispiel einem Blitz hat selbstverständlich auch Tücken.

An erster Stelle ist natürlich die Anschaffung. Ein Blitz kostet Geld. Mal mehr, mal weniger. Je nach Ausstattung, Art des Blitzes und Hersteller.

Dann musst du das gekaufte Produkt auch bedienen können. Falls nicht, bist du nicht allein. Ein häufiger Anfänger Fehler. 😉 Welche Funktionen hat das Gerät und wie stelle ich alles an der Kamera, dem Blitz und gegebenenfalls dem Blitzauslöser ein. Fragen, die du vor Gebrauch unbedingt beantworten können musst.

Anschliessend kommt die grösste Herausforderung. Der richtige Umgang mit dem vom Blitz erzeugten Licht. Was zum Henker ist daran nachteilig?!

Moment, ich bin noch nicht fertig… 😉
Die Crux an der Geschichte ist, dass das Licht schlecht eingesetzt wird. In der Automobilfotografie sehe ich leider oftmals totgeblitzte Autos. Das bedeutet, dass mit zu viel Leistung geblitzt wurde und der Lack nur noch stumpf und matt wirkt. Stellenweise wirken geblitzte Fahrzeuge zudem ziemlich fleckig.

Weiter ist noch der Platz zu erwähnen. Ob jetzt zu Hause im Schrank oder unterwegs. Ein Blitz ist ein weiterer Punkt in deiner Equipmentliste, welcher wieder rumgeschleppt und irgendwo verstaut werden muss. 😉

Gängige Ausdrücke beim Fotografieren mit Blitz

Wahrscheinlich bist du bereits über komplizierte Ausdrücke im Zusammenhang mit „Blitzen“ gestossen. Leitzahl, Lichtwert und wie zum Henker das Zeugs alles heisst. Aber ausser Bahnhof, ist dir nicht viel hängen geblieben?

Kein Problem. So kompliziert ist das gar nicht. Räumen wir mal ein bisschen auf im Blitzlicht-Dschungel.

  • Porty: Abkürzung für portable (mobile) Blitzanlage
  • Taschensonne: Umgangssprachlich für Systemblitzgerät (Aufsteckblitz).
  • Entfesselt blitzen: Blitz ist nicht auf dem Blitzschuh der Kamera
  • Leitzahl: Angabe für Blitzleistung. Wird meistens bei Aufsteckblitzen angegeben.
  • Wattsekunden: Blitzenergie. Angabe für Blitzleistung bei Studioblitzen
  • Blitzsynchronzeit: Kürzeste Verschlusszeit, bei welcher der Verschluss vollständig geöffnet ist. Die Blitzsynchronzeit ist abhängig vom jeweiligen Kameramodell. In der Regel liegt diese zwischen einer 1/60 Sekunde und einer 1/250 Sekunde.
  • TTL: Through the lens ist quasi die „Automatik“ hinsichtlich Blitzbelichtung. Man unterscheidet zwischen manuellem Modus und TTL.
  • HSS: High Speed Synchronisation. Damit lassen sich kürzere Verschlusszeiten als die Blitzsynchronzeit erreichen
  • LW / EV: Lichtwert bzw. exposure value — https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwert
  • Mischlicht: Mehrere Lichtquellen mit unterschiedlichen Farbtemperaturen. Beispielsweise Leuchtstoffröhre und Sonnenlicht oder Blitzlicht und Glühlampe.

In Blenden und Blendenstufen denken

Du hast es sicherlich auch schon gehört. Der Filter kostet dich 1 ganze Blende. Oder du musst deinen Blitz um 2 Blendenstufen korrigieren.

Aber was bedeutet dieses Fotochinesisch überhaupt?

Die optische Blende ist dir sicherlich bekannt. Du stellst sie tagtäglich an deiner Kamera für dein nächstes Foto ein. Wenn du durch dein Objektiv schaust, siehst du sie sogar. Die Blende sorgt dafür, wie gross die Schärfentiefe ist und wie viel Licht auf den Kamerasensor fällt.

Die Zahlen sind allerdings nicht willkürlich gewählt. Nein. Das hat alles System. Nämlich die sogenannte Blendenreihe. Angefangen von der grössten Blendenöffnung zur kleinsten.

0.5 / 0.7 / 1 / 1.4 / 2 / 2.8 / 4 / 5.6 / 8 / 11 / 16 / 22 / 32

Diese Zahlen sind ganze Blendenstufen. Jetzt kennst du vielleicht auch andere Zahlen wie Beispielsweise die grösste Blende meiner 50mm Festbrennweite Nikkor AF-S 1.8 G. Das wäre quasi eine Drittelblendenstufe. Zwischen 1.4 und 2 kommen nämlich folgende Drittelblenden: 1.6 und 1.8.

Aber der Einfachheit halber redet man meistens von ganzen Blendenstufen. Somit solltest du dir die Blendenreihe gut einprägen. 😉

Wichtig zu wissen:
– Wenn du die nächst höhere Blende wählst, halbiert sich dadurch die Lichtmenge. (Blende 4 auf Blende 5.6)
– Wenn du die nächste Blende mit kleinerem Wert wählst, verdoppelt sich die Lichtmenge. (Blende 4 auf 2.8)

Das bedeutet folglich, dass du bei abblenden von Blende 4 auf Blende 5.6 die doppelte Belichtungszeit brauchst (aus 1/60 werden dann 1/30), da sich die Lichtmenge halbiert hat. Öffnest du hingegen die Blende weiter (also von 4 auf 2.8) brauchst du nur noch die Hälfte der ursprünglichen Belichtungszeit (aus 1/60 werden dann 1/125), weil sich die Lichtmenge auf dem Sensor verdoppelt hat.

Lichtwert

Im Zusammenhang mit den Blendenstufen kommen wir zum Lichtwert. Dem sogenannten exposure value. Ein Lichtwert in der Fotografie ist quasi immer eine Kombination aus Blenden- und Zeitstufen, die zur gleichen Motivhelligkeit führen.
Auf der Basis von ISO 100 bedeutet ein Lichtwert 0, Blende 1 und 1 Sekunde Belichtungszeit.

Bei gleichbleibender Helligkeit des Motivs entspricht die Erhöhung des Lichtwertes um 1 einer Halbierung der Belichtung, jede Reduzierung um 1 hingegen einer Verdoppelung.

Das Prozedere ist also identisch mit den bereits erklärten Blendenstufen. Wenn du also eine Belichtungskorrektur von 1 LW vornimmst, ändert die Kamera entweder 1 Blenden- oder 1 Zeitstufe.

Tabellarisch sieht das so aus:

LW4s2s1s1/2s1/4s1/8s1/15s1/30s1/60s1/125s1/250s1/500s1/1000s
f/32891011121314151617181920
f/2278910111213141516171819
f/166789101112131415161718
f/11567891011121314151617
f/845678910111213141516
f/5.63456789101112131415
f/4234567891011121314
f/2.812345678910111213
f/20123456789101112
f/1.4-101234567891011
f/1-2-1012345678910

Direkt oder indirekt blitzen

Wie beim Fussball gibt es direkt und indirekt auch in der Fotografie. Was ist indirektes Blitzen, magst du dir vielleicht denken. Es ist eigentlich ganz einfach.

Machen wir ein Beispiel anhand der Portraitfotografie. Direkt bedeutet, dass du dein Motiv (dein Model) direkt „anblitzt“. Will heissen, das Blitzlicht geht auf direktem Weg zu deinem Model. Dabei spielt es keine Rolle, ob du die Person von vorne, seitlich, hinten, unten, oben anleuchtest. Direkt bedeutet lediglich, dass das Blitzlicht auf direktem Weg zwischen Blitz und Motiv wandert.

Demzufolge kannst du dir wahrscheinlich schon denken, wie indirektes Blitzen funktioniert? 😉 Indirekt bedeutet, wenn zwischen Blitz und Motiv ein weiteres Element eingesetzt wird, wodurch das Blitzlicht erst über dieses Element auf dein Motiv trifft. Das kann beispielsweise eine Wand, eine Decke, ein Reflektor, eine Bounce-Karte oder sonst was sein. Einfach gesagt blitzt du nicht das Motiv, sondern den Gegenstand. Von dort reflektiert beziehungsweise „bounct“ das Licht auf dein Motiv. Folglich hast du indirekt geblitzt.

Der Vorteil bei indirektem Blitzen ist das wesentlich weichere Licht. Allerdings brauchst du dafür auch mehr Leistung. Schliesslich muss das Blitzlicht einen grösseren Weg zurücklegen. Geht es doch vom Blitz zum angeblitzten Element (Reflexionsfläche) und erst dann zum eigentlichen Motiv.

Generell kannst du dir für das Fotografieren mit Blitz folgendes merken:

Das Blitzlicht wird weicher, je grösser die Leuchtfläche im Verhältnis zum Motiv ist! Und Einfallswinkel ist gleich Ausfallswinkel.

Zur bildlichen Vorstellung:
Direkt geblitzt (ohne Lichtformer etc.) – hartes Licht, harte Schatten
Indirekt geblitzt über grosse Wand – weiches Licht, weiche Schatten

Welchen Blitz soll ich mir kaufen?

Das hängt ein bisschen davon ab, für welche Zwecke du den Blitz einsetzen willst. Hochzeitfotografie, Studiofotografie, Produktfotografie, Outdoor oder Indoor etc. Je nach Art der Fotografie werden sich die Anforderungen unterscheiden. Die unterschiedlichsten Möglichkeiten aufzuzeigen, würden den Rahmen dieses Artikels sprengen. Aus diesem Grund zeige ich dir meinen persönlichen Weg beim Fotografieren mit Blitz auf. Es handelt sich dabei um einen relativ klassischen Weg. Ähnlich wie die meisten zuerst die Schule besuchen und anschliessend eine Ausbildung machen. 😉

Also, welchen Blitz habe ich mir zuerst gekauft?

Nikon SB-700

Wie schon erwähnt, startete ich mit einem Aufsteckblitz. Und zwar mit dem Nikon SB-700. Dieser Speedlight Blitz lässt sich einerseits auf die Kamera stecken. Also ein klassischer Aufsteckblitz. Andererseits hast du mit diesem Blitz die Möglichkeit entfesselt zu blitzen.

Rückseite des Nikon SB-700 Blitzgerätes

Entfesselt blitzen bedeutet, wenn der Blitz nicht auf dem Kamerablitzschuh steckt, sondern entkoppelt ausgelöst wird. Um die Kommunikation zwischen Blitz und Kamera gewährleisten zu können, bist du auf den Einsatz von Kabel-, Infrarot- oder Funkauslösern angewiesen.

Folgende technische Spezifikationen hat der SB700 zu bieten:

  • Leitzahl 38
  • Abmessungen ca. 126 x 71 x 104,5 mm
  • TTL
  • Gewicht 360 Gramm (450g mit 4 Batterien)
  • Abbrennzeit: 1/1.042 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/1 (volle Blitzleistung); 1/1.136 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/2; 1/2.857 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/4; 1/5.714 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/8; 1/10.000 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/16; 1/18.182 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/32; 1/25.000 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/64; 1/40.000 Sek. bei einer Blitzleistung von M1/128

Anfänglich habe ich den Blitz vor allem auf der Kamera betrieben. Gleichzeitig starteten erste Versuche mit dem entfesselten Blitzen. Jene Technik ist schliesslich auch in der Automobilfotografie von Bedeutung.

Mittlerweile verwende ich den Blitz nicht mehr. Er verstaubt mehrheitlich in einem meiner Fotokoffer.
Nicht weil der Blitz schlecht ist, nein. Ich benötige in der Autofotografie einfach mehr Flexibilität und Power. Zumal war der Batterieverbrauch mit der Zeit ziemlich nervig. ^^ Aus diesem Grund habe ich mir einen portablen Studioblitz mit Akku gekauft.

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Jinbei FL500

Mein zweiter Blitz war ein Jinbei FL500*. Der FL500 setzte sich quasi aus dem Blitzkopf, dem Verbindungskabel und der Steuerungseinheit inklusive Akku zusammen.

Mobiler Jinbei Blitz bestehend aus Blitzkopf und Akku.

Der Blitz wies folgende Eckdaten aus:

  • Leitzahl: 66
  • Leistung: 400 Ws
  • Leistungsregelung: 1/1 – 1/16 (5 Blenden, in 1/10-Schritten)
  • Abbrennzeit (t 0,5): 1/1200 s
  • Blitzladezeit: 0,3 – 2,8 s
  • Farbtemperatur: 5500 K ± 200 K
  • Einstelllicht: 6 W / LED
  • Maße Porty: 18,0 x 8,0 x 20,5 cm (B x H x T)
  • Maße Blitzkopf: Ø 14,5 cm, 21,0 x 17,0 cm (H x T, mit Diffusor)
  • Gewicht Porty: 2,1 kg (Steuermodul 1,7 kg, Lithium-Polymer Akku 0,4 kg)
  • Gewicht Blitzkopf: 0,86 kg (mit Kabel)

Der Jinbei konnte über 5 Blenden reguliert wurde. Das bedeutete mit anderen Worten folgende Leistungsentfaltung.

WattBlendenstufeWert
400w11/1
200w21/2
100w31/4
50w41/8
25w51/16

Mit dem Einsteiger-Porty habe ich mehrere Jahre gearbeitet. Fotografieren mit Blitz hat dank dem Jinbei stets Spass gemacht. Der FL500 hat immer abgeliefert und mich nie im Stich gelassen. Es war hinsichtlich Preis-/Leistungsverhältnis das ideale Produkt, um mich mit der Thematik Blitz in der Fotografie besser zu befassen.

Nichtsdestotrotz kam irgendeinmal erneut die Absicht, hinsichtlich Blitzequipment aufzurüsten. Aus diesem Grund habe ich den idealen Einsteiger-Blitz gegen meinen aktuellen Jinbei HD610 getauscht.

Jinbei HD610

Der HD610 ist wieder ein portabler Studioblitz (mit Akku), welcher sich hervorragend für Fotoshootings on Location eignet.

Er verfügt über mehr Power als der kleine FL500. Ausserdem kommt er komplett ohne Kabel aus. Der Jinbei Fl500 Blitzkopf musste nämlich mit dem „Akku“ verbunden werden.

Der Porty. Ein portabler Blitz von Jinbei mit integriertem Akku.

Der Leistungsausweis meines aktuellen Jinbei HD610 liest sich folgendermassen:

  • 600 Wattsekunden Blitzleistung (Leitzahl 80)
  • 20 Watt LED Einstelllicht
  • HSS
  • TTL
  • Leistungsregelung: TTL: ± 3.0 EV; M: 1/1 – 1/256; M + HSS: 1/1 – 1/32; M + Freeze: 1/1 – 1/256 (9 Blenden, in 1/10 Schritten)
  • Synchronisationsmodi: Normal, HSS, Freeze (nur bei „M“)
  • Abbrennzeit (t 0,5): Normal: 1/800 – 1/8000 s; Freeze (nur bei „M“): 1/800 – 1/19.000 s
  • Farbtemperatur: Normal: 5500 ± 200 K; Freeze: 5500 ± 800 K
  • Blitzladezeit: 0,05 – 2,3 s
  • Anzahl Auslösungen bei maximaler Leistung: 400
  • Bowens S-type Bajonett
  • Gewicht 3kg inklusive Akku. 2,3kg ohne Akku.
  • Masse: 35,5 cm x 11,7 cm x 19,5 cm (L x B x H)

Die Leistungsregelung geht über beachtliche 9 Blenden, womit mit einem 256stel der eigentlichen Leistung geblitzt werden kann. Dabei wird nur noch mit geringen 2.3 Watt geblitzt.

WattBlendenstufeWert
600w11/1
300w21/2
150w31/4
75w41/8
37.5w51/16
18.75w61/32
9.375w71/64
4.6875w81/128
2.34375w91/256

Meine Erfahrungen mit dem Blitz habe ich übrigens in einem separaten Blogartikel festgehalten. Das Gerät hat mich in den letzten Jahren (mit einer kleinen Ausnahme) perfekt begleitet. Aus diesem Grund besitze ich mittlerweile zwei Jinbei HD610. 😉

Alternative portable Blitze sind folgende:

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Wie muss ich mit Blitz fotografieren? Einstellungen.

Langsam aber sicher wird es ernst. Du hast eine Kamera, ein lässiges Objektiv und einen neuen Blitz. Jetzt musst du nur noch loslegen.

Aber wie geht das genau? Welche Einstellungen musst du beim Fotografieren mit Blitz vornehmen?

Automatik

Mit einem modernen Blitzgerät hast du die Möglichkeit eine Blitzautomatik zu verwenden. Nämlich TTL. Damit berechnet die Kamera das durch das Objektiv gemessene Licht und gibt diese Information dem Blitzgerät zurück. Das Blitzgerät regelt mit diesen Werten seine abzugebende Lichtstärke automatisch.

Diese Automatik sorgt dafür, dass du bei Blitzfotos relativ gute Ergebnisse erhalten wirst. Ja, auch indirekt lässt sich mit der TTL-Blitzautomatik blitzen. Möchtest du aber entfesselt arbeiten, kommst du am manuellen Blitzmodus nicht vorbei!

Manuell

Beim manuellen Blitzen bist du der Herrscher über die Lichtstärke. Du musst die Abstände zwischen Motiv und Blitz berücksichtigen und anschliessend deine Einstellungen vornehmen.

Du stellst also sämtliche Parameter deiner Kamera ein. Blende, Verschlusszeit und ISO. Anschliessend definierst du die Leistung deines Blitzgerätes. Danach gibt es einen Probeschuss und im Regelfall werden die Einstellungen überarbeitet. Nämlich so lange, bis das Bild deinem Gusto entspricht. Eine andere Möglichkeit wäre mit einem optionalen Belichtungsmesser zu arbeiten. Ich verwende jedoch keinen.

Eine Anmerkung zur Verschlusszeit. Beim Fotografieren mit Blitz lassen sich selbstverständlich auch längere Belichtungszeiten wählen. Du kannst Fotos problemlos mit Zeiten von 1/15s oder länger belichten. Die berüchtigte Blitzsynchronisationszeit besagt lediglich, welches die kürzeste Verschlusszeit beim Blitzen ist (abhängig von der eingesetzten Kamera). Belichtest du kürzer als die Blitzsync-Zeit, wirst du einen schwarzen Balken im Bild haben. Dies kannst du eliminieren, indem du A eine längere Verschlusszeit wählst oder B, HSS einsetzt. Mit der Verschlusszeit steuerst du vor allem die Hintergrundhelligkeit.

Lichtformer, Stative und mehr. Zubehör für die Blitz-Fotografie

Wie du dir vielleicht schon denken kannst, gibt es selbstverständlich noch unzähliges Zubehör für die Blitz-Fotografie. Alle möglichen Produkte aufzulisten, würde wahrscheinlich Tage kosten. Trotzdem möchte ich ein paar nützliche Hilfsmittel für das Fotografieren mit Blitz erläutern. Früher oder später wirst du dich sowieso damit auseinandersetzen. 😉

Lichtformer

Wahrscheinlich bist du schon über diese Begriffe gestolpert. Softbox, Octabox*, Striplight*, Reflektor*, Beauty-Dish* und Co. Das sind sogenannte Lichtformer.

Ein Standard-Reflektor
Ein Standard-Reflektor von Jinbei

Wie der Name schon sagt, formen jene dein Licht. Das Blitzlicht wird quasi kanalisiert. Du kombinierst nämlich diese Lichtformer mit deinem Blitz. Beziehungsweise du montierst sie an deinen Blitz. Jeder Lichtformer hat unterschiedliche Auswirkungen auf wie das Licht bei deinem Motiv ankommt.

Eine Softbox oder eine Octabox sorgen für weiches Licht. Diese Lichtformer wirken beim Blitz wie ein Diffusor. Je nach Grösse der verwendeten Softbox, wird das Licht weiter gestreut.

Der Unterschied zwischen Softbox und Octabox liegt nur in deren Form. Eine Octabox ist nämlich eine Softbox mit der Form eines Octagons (Achteck). Ähnliches gilt für das Striplight. Auch jenes ist per Definition eine Softbox. Allerdings in Form eines schmalen Rechtecks. Demzufolge auch der Name „Streiflicht“.

Es gibt also unterschiedliche Lichtformer. Das Blitzlicht kommt folglich nicht immer gleich bei deinem Motiv an. Es hängt davon ab, wie das Licht geformt wird. 

Damit du einen solchen Lichtformer an deinen Blitz anschliessen kannst, musst du dich über den verwendeten Anschluss informieren. Bowens, Profoto etc. Gegebenenfalls gibt es Adapter.

Stative

Vor allem wenn du entfesselt blitzen willst, brauchst du in der Regel ein Stativ für den Blitz. Solche werden „Lampenstative“ genannt. Du kannst natürlich auch deinen Blitz auf den Boden stellen oder einen Assistenten beauftragen, deinen Blitz zu halten. In Fotografen-Kreisen wurden solche „Lichtassistenten“ auch schon als „Lightbi***“  bezeichnet. Lieb gemeint. 😉

Jedenfalls würde ich dir beim externen Blitzen ein Lampenstativ empfehlen. Ich benutze dabei mehrere Stative. Unter anderem normale Lampenstative à la Walimex WT-806* als auch Galgenstative.

Blitzauslöser

Wie ich den Blitz beim entfesselten Blitzen auslösen muss, war für mich zu Beginn ein relativ kompliziertes Thema. Es gibt nämlich mehrere Möglichkeiten.

  • Blitz mittels integriertem Kamerablitz auslösen
  • Infrarotauslöser
  • Kabelauslöser
  • Funkauslöser

Für mich die flexibelste und beste Lösung ist die Arbeit mit einem Funkauslöser. Ich habe seit Jahren den Yongnuo RF-603* im Einsatz. Ausserdem habe ich noch eine blitzspezifische Funkfernbedienung in Form des Jinbei TR-Q7.

Du fragst dich nun bestimmt, weshalb ich mehrere Blitz-Funkauslöser verwende. ^^

Das vereinfacht die Arbeit wenn du als Fotograf alleine unterwegs bist und das Licht regelmässig umpositionieren musst. Also keine Angst, Fotografieren mit Blitz geht auch mit lediglich einem Funkauslöser. 😉

Zusammenfassung „Blitzen“ in der Fotografie

Damit du vor lauter Bäumen den Wald noch siehst, fassen wir das wichtigste nochmals zusammen.

Fotografieren mit Blitz hat den Vorteil, dass du als Fotograf mehr Kontrolle über das Licht hast. Du kannst direkt und indirekt blitzen. Entfesselt oder auf der Kamera. Aber auch beim Fotografieren mit Blitz gibt es unterschiedliche Lichthärten. Das Licht wird weicher, je grösser die Leuchtfläche in Relation zum Motiv wird. Folglich kannst du mit verschiedenem Zubehör wie Lichtformern und Reflektoren nachhelfen.

Doch wie fast immer gilt auch hier: Es gibt keinen heiligen Gral. Fotografieren ist Kunst. Und Kunst liegt im Auge des Betrachters. Also, mach was draus! 😉 Viel Spass beim Blitzen.

PS: Fragen, Anmerkungen oder sonstiges? Dann gerne in die Tasten hauen und einen Kommentar schreiben. 🙂


phpicsphotography

Pascal ist Gründer von phPics Photography und Betreiber von phpics.ch. Als Schweizer Autofotograf liebt vor allem sportliche Raritäten und tiefergelegte Fahrzeuge!

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