Auto Fotografie in der Schweiz

Die Auto Fotografie ist nach wie vor ein absolutes Nischengenre. Zwar gibt es dank Socialmedia und den Carspottern – allen voran Shmee150 – inzwischen mehr Aufmerksamkeit. Shmee habe ich dieses Jahr übrigens rasch am Genfer Autosalon gesehen. Allerdings nur im Vorbeigehen. Schliesslich war er gerade am Video drehen und ich am Fotografieren. 😉 Doch trotz Shmee und allen anderen ist das fotografische Interesse an Autos nach wie vor äusserst klein. Da sieht es in der Landschaftsfotografie dezent anders aus.

Auto Fotografie populärer dank Carspotter

Aufgrund der Popularität von “Carspotting” und “Instagram” hat die Auto Fotografie Szene gewiss etwas profitiert und im Endeffekt auch mehr Anhänger gewonnen. Allerdings sind Werbebilder beziehungsweise aufwändig inszenierte Autofotografien nach wie vor nicht ganz so “in”, wie dies gesichtete Nobelkarossen sind. Gewiss, ein seltenes Hypercar erzeugt per se etwas mehr Herzklopfen als ein bei untergehender Sonne inszenierter VW Polo GTI. Ich möchte mich dabei nicht ausschliessen. Sofern ein äusserst seltener Sportwagen vorbeifährt, drehe auch ich mich in der Regel um. Jedoch ohne das Zücken meiner Kamera.

Schweiz prädestiniert für Auto Fotografie

Meines Erachtens ist die Schweiz aufgrund der zauberhaften Landschaften, den atemberaubenden Alpenpässen und den reichhaltig tollen Locations in Industriegebieten ein erfreuliches Pflaster für Autofotografen. Oder für alle, die es noch werden wollen. Jedenfalls in der Theorie. In der Praxis spürt man davon eher selten was.

Jedenfalls hoffe ich schwer, dass sich das generelle Interesse an der Fotografie von Autos in Zukunft vergrössert. Weltweit und auch innerhalb der Schweiz. Allerdings nicht was das Carspotting angeht. Viel lieber würde ich mehr von richtigen Fotoshootings mit Autos sehen. Natürlich wird die Anhängerschaft für die Automobilfotografie stets das Nachsehen zu den Landschafts-, Portrait- und Hochzeitsfotografen haben. Trotzdem wären mehr junge Talente im Auto Fotografie Sektor äusserst erfreulich.

Steckst du zufälligerweise gerade in den Anfängen als Autofotograf? Dann sind vielleicht meine 10 Tipps für dein nächstes Autofotoshooting von Nutzen.

Sportwagen sind doch sexy?!

Ehrlich gesagt, bin ich schon etwas überrascht, dass das Interesse an Auto Fotos ziemlich begrenzt ist. Vor allem im Jahr 2019, in welchem Fotografieren auch bei den Jungen äusserst trendy ist. Coole Auto Bilder schaut man sich doch immer wieder gerne an?!

Was gibt es als Teenager lässigeres als einen Porsche, Ferrari oder Lamborghini?! Mal abgesehen von den Mädels und den frisierten Mopeds. ^^ Für mich als Autofan war die Begeisterung für solche Fahrzeuge schon in den Zeiten vor dem eigenen Führerschein immens.

Dank der Fotografie und mithilfe von Plattformen wie Instagram und Facebook, lässt sich der Kontakt zu solchen Autos mittlerweile einfacher erzeugen, als dies noch früher der Fall war. Früher konnte man von einem Sportwagen nur träumen. Heute kann man sie grundsätzlich einfach fotografieren (oder mieten ^^). Einem Fotoshooting würde also nichts im Wege stehen.

Aller Anfang ist schwer.

Natürlich… am Anfang ist die Geschichte etwas zäher. Denn bevor man in der Auto Fotografie an die wirklich exklusiveren Autos kommt, braucht es vorher meistens solides Handwerk mit etwas preiswerteren Automobilen. Ausser bei den Carspottern. Die haben es ein wenig einfacher. Da verbringt man einen Samstagnachmittag in Zürich und hat gleich mehrere Nobelkfz’s fotografiert. ^^

Hat man sich erstmal ein schönes Portfolio mit sauberen Autofotoshootings erarbeitet, kommen in der Regel auch die etwas teureren Autos vor die Linse.

Das war bei mir übrigens nicht anders. Meinen ersten Ferrari hatte ich Ende 2014 vor der Kamera. Es war ein Ferrari 348ts. Mittlerweile sind es bereits einige Ferrari Shootings gewesen. PS: Aktuell in der Pipeline, der 812 Superfast. 😉

Aufruf an die Autofotografen

Da ich in der Schweiz leider nicht wirklich viele Leute aus der Auto Fotografie Szene kenne, starte ich hier mal einen Aufruf. Zögert nicht euren Instagramaccount oder eure Webseite hier in den Kommentaren oder in meiner Mailbox zu hinterlassen.

Für alle die mich bei Instagram noch nicht gefunden haben… mich gibt es dort unter @phpicsphotography. 😉