Bevor ich dir meine fünf Fotografie Tipps schrittweise präsentiere, machen wir zusammen eine kleine Rückblende. Wir schreiben das Jahr 2011. In einem bekannten Schweizer Kaufhaus wird die Nikon D90 als Kit zum Aktionspreis verkauft. Der Preis ist wirklich heiss. Eigentlich müsste ich zuschlagen, habe ich mich doch schon ein paar Wochen gedanklich mit dem Schritt in die Fotografie und dem Kauf dieser Kamera auseinander gesetzt.

Ein Einstieg in die digitale Fotografie sei mittlerweile günstig, hat mein Vater (ebenfalls passionierter Fotograf) ein paar Monate zuvor gepredigt. Doch trotzdem zögere ich. Brauche ich wirklich eine DSLR? Habe ich den Willen die Fotografie zu erlernen oder wäre es im Endeffekt eher reine Geldverschwendung? Ich zweifle. Schliesslich habe ich trotz einer kompakten Digicam, welche mehrheitlich zu Hause im Schrank vor sich hin vegetiert, nicht wirklich Ahnung vom Fotografieren. Ich verlasse das Kaufhaus. Ohne Kamera.

Schlussendlich ist meine Frau diejenige Person, die mich ermutigt diesen Schritt zu gehen. Sie weiss, dass ich es sonst früher oder später bereut hätte. Ich drehe also nochmals um und kaufe mir kurzerhand die Nikon D90 mit 18-105mm Kitobjektiv.

Wohin die Reise geht …

8 Jahre später. Wir schreiben das Jahr 2019. Es ist kurz nach Mitternacht und ich darf für Mercedes-Benz im geschlossenen Europapark einen AMG GT3 Rennwagen, einen AMG CLA 45 S und das neue Elektrofahrzeug EQC fotografieren. Mehr dazu gibt es übrigens im Blogartikel “mit Mercedes nachts im Europapark” zu lesen. Wer hätte das 2011 gedacht, als ich zweifelnd vor einem Nikon D90 Kitangebot stand und nicht wusste, ob ich mit dem fotografieren beginnen soll oder nicht?

Das vorangegangene Beispiel zeigt einmal mehr, dass man nie weiss, für was etwas gut sein kann. Es zeigt aber auch, dass dir die Fotografie Sachen ermöglichen kann, an die du vorher nicht im Traum gedacht hast. Meine Geschichte ist gewissermassen auch eine Bestätigung der Redewendung “wer nichts wagt – der nichts gewinnt”. Ohne Kamerakauf hätte ich wahrscheinlich nie die Möglichkeit erhalten, den neuen Toyota Supra vor dessen Präsentation im Studio zu fotografieren oder wie vorhin bereits erörtert, mich nachts im geschlossenen Europapark aufzuhalten. Geschweige denn, einen ultra raren Ferrari F40 Prototypen zu fotografieren oder für Audi durch die Alpen zu fahren.

Wichtig ist allerdings folgendes: Ich hatte nie die Absicht mit der Fotografie Geld zu verdienen. Von Anfang an wollte ich hauptsächlich “lässige Autos” ablichten. In erster Linie aber mein eigenes. Ungelogen. Ich wollte einfach coole Fotos von meinem Auto machen. Das hat mir sehr gefallen. Und diese Begeisterung für das Automobil per se, als auch ein Auto mittels Fotografie perfekt in Szene zu rücken, ist erfreulicherweise bis heute geblieben. 🙂

Du kennst also nun ziemlich grob den Anfang meiner “Foto-Beziehung”. Auch sind dir ein paar meiner vergangenen Projekte bekannt. Doch wie schaut die Zeit dazwischen aus? Was hat zur Entwicklung meiner Fotografie beigetragen? Was hat mir auf meinem persönlichen Weg geholfen?

Meine 5 Fotografie-Tipps

Ich erörtere nun 5 Punkte, die massgeblich zu meiner fotografischen Entwicklung beigetragen haben. 5 wirkliche simple Fotografie Tipps, welche sozusagen mich als als Fotografen verbesserten. Hoffen wir, dass diese fünf Faktoren auch bei dir in irgendeiner Art und Weise unterstützend wirken können.

1. Festbrennweiten sind die besten Lehrer!

Aber ein Zoom ist doch viel bequemer? Gewiss, aber du musst deine Komfortzone verlassen und deinen Kopf einschalten.

Kopf einschalten? Geht’s noch?!
Ja, es geht sogar sehr gut. 😉 Vielleicht zum besseren Verständnis… Mit einem Zoomobjektiv ist alles relativ einfach. Du möchtest ein Bild machen? Kein Problem. Du stellst dich hin und drehst ein bisschen am Zoomring, bis dir der gezeigte Bildausschnitt gefällt. Klick, fertig. Gross Gedanken wirst du dir dabei höchstwahrscheinlich gar nicht machen. Wieso auch? Es geht doch so einfach.

Mit einer Festbrennweite sieht das aber total anders aus. Du kannst dich nicht einfach hinstellen und ein wenig am Zoomring drehen. Nein, du musst dich bewegen, sofern dir der entsprechende Ausschnitt nicht gefällt. Da wir Menschen in der Regel aber eher bequem sind, gilt in den meisten Fällen “kein Schritt zu viel”. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. 😉 Demzufolge wirst du zwangsweise deinen Kopf “einschalten” und dich intensiver mit der Bildgestaltung auseinander setzen müssen. Und folgedessen wirst du dich früher oder später für die Komposition bewegen respektive mit deinen “Beinen zoomen”. Steht dir dank Festbrennweite nämlich lediglich eine fixe Brennweite zur Verfügung. Bequem zoomen ist da nicht. 😉

Vorteile der Festbrennweite

Und genau dieses Kopf “einschalten” und sich mit der Bildgestaltung intensiver auseinander setzen hilft dir in deiner fotografischen Entwicklung enorm. Und wäre dies nicht schon wertvoll genug, gesellt sich noch ein weiterer Vorteil zur Verwendung einer Festbrennweite.

Eine Festbrennweite ist nämlich im Grundsatz wesentlich lichtstärker als eine Zoomoptik. Schon konstruktionsbedingt. Demzufolge hast du gestalterisch wesentlich mehr Möglichkeiten als mit einem nicht so lichtstarken Zoomobjektiv. Wenn du dann erstmals auf den Geschmack der “Offenblende” gekommen bist, wirst du automatisch alles offenblendig fotografieren wollen und freiwillig mit deinen Füssen “zoomen”. 😉

Ganz ehrlich, wer findet es denn nicht mega sexy, wenn das Motiv beziehungsweise der Hintergrund ganz sanft und geschmeidig in der Unschärfe verschwindet. #Bokeh
Dank grosser Blende lässt sich ein Motiv perfekt freistellen und das Auge des Betrachters gezielt lenken.

Festbrennweiten Fotos

Fotografie mit einer Festbrennweite erzeugt beim Porsche Lenkrad Foto ein tolles Bokeh.

Das gilt selbstverständlich nicht nur für die Autofotografie. Eine Festbrennweite lässt sich in allen erdenklichen Fotografie-Genres einsetzen.

Aus diesen genannten Gründen sind Festbrennweiten die besten Lehrer. Sie helfen dir sehr subtil zu einer besseren Bildgestaltung. Das war bei mir nicht anders. Wie du inzwischen weisst, habe ich mit einer Nikon D90 und dem beiliegenden Zoomobjektiv 18-105mm meine Fotografie-Karriere begonnen. Bereits ein paar Monate später habe ich mir dann eine 35mm Festbrennweite dazugekauft. Und das war die beste Entscheidung ever. Dieses kleine und preiswerte Ding hat mir nämlich genau die Faszination an der Fotografie geschenkt, welche ich in diesem Moment gebraucht habe. Fotografierst du auch mit Nikon? Dann empfehle ich dir an dieser Stelle meinen Beitrag “welches Nikon Objektiv für Einsteiger“.

Ungelogen. Meine Liebe und Begeisterung zu Festbrennweiten ist bis heute geblieben. Mein aktuelles Lieblingsglas ist schliesslich eine Optik mit fixer Brennweite. 😉 Nämlich das 50mm 1.2 von Nikkor Z.

Was ich fast nicht erzählen darf… Auch bei meinem Wechsel auf Vollformat war ich lediglich im Besitz von einem einzigen Objektiv. Eine 50mm Nikkor Festbrennweite mit Blende 1.8. Aber dazu später mehr.

2. Die Bildbearbeitung ist ein zentraler Bestandteil der Fotografie.

Wie oft habe ich schon negative Kommentare in den sozialen Medien bezüglich “bearbeiteten” Fotos gelesen? Wie oft sah ich mich schon selbst mit Seitenhieben diesbezüglich konfrontiert?

Da musst du drüber stehen. Wer seine Bilder nicht bearbeitet und “entwickelt” beraubt sich selbst unglaublichen Möglichkeiten. Die Bildbearbeitung gehört zur Fotografie wie der Zuschauer zum Fussballspiel. Gewiss, es geht auch ohne. Aber ohne wird es nie so gut und stimmungsvoll.

Die Bildbearbeitung war schon immer ein Teil der Fotografie. Auch früher. Stichwort Dunkelkammer. Heute entwickeln wir unsere Bilder im Regelfall digital. Die “digitale Dunkelkammer” beherbergt einfach ein bisschen mehr Möglichkeiten im Vergleich zur analogen Fotografie. Aber das Auto heute ist ja auch mit Servolenkung, Rückfahrkamera und allem anderen Pipapo ausgestattet. Zudem verfügt es über mehr Leistung bei geringerem Verbrauch. Die neuen Möglichkeiten schätzt du wahrscheinlich auch? Also schätze doch einfach dass du Teil des digitalen Zeitalters bist und entwickle deine Fotos mit der entsprechenden Software.

Ich arbeite vor allem mit Photoshop und Lightroom. Doch auch da musste ich lernen. Wie ich das in Photoshop gemacht habe, erkläre ich dir im Blogpost “Adobe Photoshop lernen“.

Adobe Photoshop lernen. Jeder ist mal ein Anfänger in der Bildbearbeitung gewesen.

Übrigens: Mehr zu Bildbearbeitungsprogrammen erfährst du übrigens hier.

Viel hilft viel?

Wie intensiv die Bearbeitung sein soll, liegt im Auge des Betrachters. Das ist sicherlich stets diskutierbar. Aber da bewegen wir uns im Bereich des individuellen Geschmacks. Für den einen muss das Colorgrading blaulastig sein, der andere mag’s lieber wärmer, der Dritte will’s neutral. Aber darum geht es nicht.

Wichtig ist, dass du dich nicht vor der Bildbearbeitung verschliesst. Entwickle deine Bilder. Retuschiere nachträglich den störenden Pickel auf dem Portrait, als dein Model soeben das schönste Lächeln gezeigt hat. Oder ändere den Weissabgleich, weil eine kühlere Stimmung im Endeffekt einfach besser aussieht. Das ist legitim. Das ist keinesfalls verboten.

Die Bildbearbeitung ist ein Instrument, dass dir helfen kann, aus einem guten Bild ein noch besseres zu machen. Sie hat aber auch ihre Tücken. Mit den falschen Handgriffen kannst du problemlos aus einem guten Foto ein schlechtes Bild erzeugen. Sei also achtsam. Denn auch hier gilt, Übung macht den Meister.

Alles beim Shoot berücksichtigen …

Böse Zungen behaupten übrigens, dass ein guter Fotograf schon alles beim Fotografieren berücksichtigt. Aus diesem Grund muss er anschliessend keine Bildbearbeitungssoftware verwenden. Das ist leider ein Trugschluss. Natürlich lässt sich der digitale Nachbearbeitungsaufwand reduzieren, wenn man möglichst akkurat beim Shooting arbeitet. Aber gewisse Sachen sind nur mittels digitaler Bildbearbeitung umsetzbar. Beispiel gefällig?

Die Porsche 911 Carrera 4S Aufnahme mit dem Wasser ist echt. Ja, du hast richtig gelesen. Nix Fake. Das Wasser ist real und wurde so fotografiert. Aber damit die Wassertropfen am richtigen Ort waren, brauchte es mehrere Einzelbilder. Und diese einzelne Belichtungen kann ich nur mit entsprechender Bildbearbeitungssoftware zusammensetzen. Würde ich mich der Bildbearbeitung verschliessen, so hätte ich ein solches Bild leider niemals erstellen können.

Fotografie und Bildbearbeitung sind verantwortlich für die Inszenierung von Porsche 911

3. Fotografie ist die Kunst des Weglassens. Weniger ist mehr.

Eine Aussage, die nicht nur auf die Fotografie zutrifft. Diese Worte lassen sich auf viele Dinge im Leben übertragen.

Weniger ist mehr.
Vor allem in den Anfängen der eigenen Fotografie ist einem das nicht bewusst. Auf dem fertigen Bild sieht man vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Dem Betrachter fällt es schwer, das eigentliche Motiv zu erkennen.

Aus diesem Grund gilt: Lass weg, was nicht zwinged auf’s Foto muss. Deine Freundin sieht in ihrer neuen Jacke super toll aus. Ein schönes Portrait wäre nun die perfekte Methode, um die Freude und Ästhetik für immer festzuhalten. Gestalte das Bild in der Innenstadt aber schlau. Der Mülleimer vom Kaufhaus nebenan muss schliesslich nicht auf’s Foto. Oder siehst du das anders?
Also, lass ihn weg.

Je weniger störende Faktoren auf einem Bild zu sehen sind, desto mehr Aufmerksamkeit erhält das Motiv. Vergiss das nicht. Ein weiteres Gestaltungselement in dieser Hinsicht ist die Tiefenunschärfe, welche wir bereits ein paar Punkte weiter oben angesprochen haben. #festbrennweite #offenblende

Reduziere auf das Wesentliche …

Vergiss diesen Fotografie Tipp bitte nicht! Zu viele Dinge (Störfaktoren), die eigentlich nichts zum Bildinhalt beitragen, stören nur. Versuche diese Elemente wegzulassen. Reduziere deinen Bildinhalt auf das Wichtigste. Nachfolgender Audi RS6 lebt von seiner Dominanz, tollem Licht und einem beeindruckenden Berghintergrund. Das links und rechts noch andere Autos waren, musste ich bei der Wahl des Bildausschnittes berücksichtigen.

Mit der Nikon D850 Kamera lässt sich ein Auto perfekt fotografieren.

4. Equipment ist nur so gut, wie du es bist. Mach das Beste aus dem, was dir zur Verfügung steht.

Schon tausend Mal gehört? Dann muss wohl was wahres dran sein. 😉 Ist es auch. Einer der natürlichsten Fotografie Tipps. 🙂 Klar löst eine Nikon D850 besser auf, als dies beispielsweise eine Olympus OM-D E-M10 MK2 tut. Selbstverständlich hilft eine Profi-Kamera mit ihrer Ausstattung einem Fotografen bei der Arbeit. Doch nur deswegen wird ein Bild nicht besser. Ein gutes Foto ist immer ein gutes Foto. Egal welche Kamera es gemacht hat. Egal ob DSLR oder spiegellos. Es kann auch von einem Smartphone sein. Die Bildqualität der heutigen Mobiltelefone ist schliesslich schon ziemlich gut. Wenn du mehr zur Mobiltelefonfotografie wissen willst, solltest du mal meinen iPhone-Fotografieren Blogpost lesen. 😉

Ich bin selbst den Verlockungen verfallen und habe mir bereits ein Jahr nach meinem D90 Kauf eine Vollformat-DSLR angeschafft. Die Nikon D800. Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit und meine Fotografie reif waren für dieses Upgrade.

Im Nachhinein muss ich darüber lachen. Nichtsdestotrotz stellte es sich als gute Entscheidung heraus. Weil die Enttäuschung nach den ersten gemachten Aufnahmen entpuppte sich schlussendlich als unglaubliche Motivationsspritze. Es kann schliesslich nicht sein, dass ich eine solche teure Kamera besitze und nur schlechte Fotos damit mache. ^^

Vollformat gewünscht

Was ich damit sagen will. Ich hatte viel zu früh das Gefühl, dass ich das Potenzial meiner Kamera ausgeschöpft habe. Was natürlich nicht der Fall war. Ich neigte einfach zur Selbstüberschätzung, was ich aber nach den ersten Gehversuchen mit der Vollformatkamera selber ernüchtert feststellen musste. Wie ich schon beim Tipp mit der Festbrennweite angeteasert habe, startete ich mein Nikon D800 Vollformatkapitel mit lediglich einem Objektiv. Ich habe einige Monate nur mit meiner Nikkor AF-S 50mm 1.8G Festbrennweite Autos fotografiert. Erst später gesellte sich noch ein Standardzoom dazu. Mehr zu Objektiven in der Fahrzeugfotografie erfährst du übrigens hier.

Es muss also nicht das beste Equipment sein. Und schon gar nicht das grösste Arsenal an “Gear”. Wichtig ist, was du daraus machst. Du bist mit einer besseren Kamera nicht automatisch auch ein besserer Fotograf. Vergiss das nicht! Fokussiere dich besser auf’s Fotografieren. Eine neue DSLR oder DSLM kannst du immer noch zu einem späteren Zeitpunkt kaufen. Der Vorteil daran: Die Cam wird dann nochmals besser sein. ^^
Übrigens; meine erste Vollformatkamera hat mich schlussendlich 7 Jahre begleitet. Erst 2019 habe ich einen erneuten Kamerawechsel vollzogen. Mittlerweile fotografiere ich mit einer Nikon D850 und einer Nikon Z6. Meine entsprechenden Erfahrungsberichte habe ich dir im vorangegangenen Satz verlinkt.

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5. Zweifel an der eigenen Fotografie sind normal.

Ja es gibt sie. Die bösen Zweifel an der eigenen Fotografie, am eigenen Können und Schaffen. Verstärkt durch die Bilderflut von Instagram, Facebook und Co. Alle anderen sind besser als du. Ihre Fotografie ist schöner. Die Farben sind farbiger und die Bildschärfe noch schärfer. Ja, sie haben auch mehr Likes als deine Aufnahmen.

Alles in allem gefallen dir deine Bilder nicht mehr. Fotos von anderen Fotografinnen und Fotografen findest du besser. Besonders nach einem gefühlt tollen eigenen Bild, lässt du dich unverzüglich von einem scheinbar noch schöneren Foto eines anderen runterziehen.

Aber keine Angst. Diese depressiven Phasen hat wahrscheinlich schon jeder und jede mit einer Kamera hinter sich. Vermutlich gehört das zur Entwicklung. Auch wenn die Zweifel mit den Jahren natürlich viel weniger werden, tauchen sie meistens immer wieder einmal auf. Das geht übrigens auch den ganz Grossen in unterschiedlichsten Bereichen so. Rafael Nadal zum Beispiel. Der Tennisspieler ist ein Paradebeispiel, wenn es um Selbstzweifel geht. Und trotzdem gehört er zu den erfolgreichsten 3 Spielern, die diesen Sport je ausgeübt haben.

Optimierungspotenzial?!

Das mit den Zweifel geht mir nicht anders. Auch heute gibt es manchmal Momente, wo man sein eigenes Schaffen für einen kurzen Moment anzweifelt. Ich sehe das mittlerweile aber wesentlich gelassener als früher. Ich nehme die Zweifel jeweils als Anlass, meine Fotografie kritisch zu hinterfragen. So gibt es regelmässig wieder “Optimierungs- oder Veränderungspotenzial”. Denn sind wir ehrlich. Die Fotografie ist ein nie endender Prozess. Du veränderst und entwickelst dich ja auch im Laufe der Zeit. Und diese Veränderung spiegelt sich oftmals in deiner fotografischen Ausdrucksweise wieder. Also akzeptiere die zum Teil auftetenden Zweifel. Versuche sie als Chance und Teil deiner Entwicklung zu sehen. Wichtig ist einfach, dass du die Freude an der Fotografie nicht verlierst.

Schlusswort

Die oben genannten 5 einfachen Fotografie Tipps können dir auf deinem weiteren fotografischen Weg helfen, deine eigene Fotografie zu verbessern. Doch das wichtigste ist wie gesagt die Freude an der Fotografie! Fotografieren ist einfach etwas schönes. Man hat die Möglichkeit Momente für die Ewigkeit festzuhalten und sich kreativ zu entfalten. Also versuche das Fotografieren stets zu geniessen. Abschliessend noch eine ganz wichtige Message. Es ist noch nie ein Meister vom Himmel gefallen. Gut fotografieren und tolle Bilder kreieren ist eher ein Marathon, als ein Sprint. Nebst der Freude bedarf es also auch noch ein bisschen Geduld.

Du bist ungeduldig? Dann bedenke wie die Anfänge deines Lebens aussahen. Bereits das Krabbeln musste gelernt werden und dauerte seine Zeit. 😉 Also nur nicht aufgeben…

Hast du noch weitere Fotografie-Tipps, die deines Erachtens wichtig und hilfreich sind?

Wie hat dir dieser Beitrag gefallen? Lass es mich doch bitte mit einer kurzen Rückmeldung in Form eines Kommentars oder einer E-Mail wissen. Danke im Voraus.

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phpicsphotography

Pascal ist Gründer von phPics Photography und Betreiber von phpics.ch. Als Schweizer Autofotograf liebt vor allem sportliche Raritäten und tiefergelegte Fahrzeuge!

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